... und manchmal
stellt sich sogar heraus,
dass es ein Schatz ist
Grüß Gott in der Granatkapelle am Penken
Wie aus dem stahlblauen Himmel geschnitten, die scharfen Kanten der präzisen Flächen des Rhombendodekaeders - ein Kristall, ein großer Granat. Er erhebt sich über dem im Wind zitternden Gras des kargen Almbodens, über einem Seeufer schwebend und doch fest verankert, sich spiegelnd im klarem Wasser, trotzig gegen Regen und Sturm, grenzt sich ab von den Schiliften und Bergrestaurants.
Schimmernd im Sonnenlicht, schlicht und erhaben, sich nicht unterordnend und anbiedernd und doch respektvoll vor der ewigen Bergkulisse. Erdfarbe, Felsgrau und dunkles Rot durchdringen sich in seiner Kristallform - die Farben des Granats. Ein Kreuz, behutsam aus einer Fläche des Rhombendodekaeders ausgespart, ist Zeichen des Glaubens.
Ein spiritueller Platz, Ort des Gebets, der Stille, der Andacht, der Einkehr:
die GRANATKAPELLE, CAPELLA GRANATA.
An Heidi und Erhard aus dem Land Brandenburg
von der Kontaktaufnahme mit dem Architekten bis zur Einweihung der Kapelle
-
22.02.2011
erste Kontaktaufnahme durch Josef Brindlinger mit Architekt Mario Botta
-
23.02.2011
das Büro Mario Botta beantwortet die Mail mit grundsätzlichem Interesse des Stararchitekten
-
10.07.2012
Bauverhandlung der Granatkapelle durch die Gemeinde Finkenberg - und das am Todestag des Seligen Engelbert Koland, der am 10. Juli 1860 starb.
-
06.08.2012
Erteilung des Baubescheides durch die zuständige Gemeinde Finkenberg. Es kann los gehen.
-
14.06.2013
Erste gemeinsame Baubesprechung auf der Granatalm.
-
17.06.2013
Baubeginn mit der Baustelleneinrichtung durch die ausführenden Baufirmen.
-
27.07.2013
Baubesprechung vor Ort mit Architekt Mario Botta und allen weiteren an der Granatkapelle beteiligten Personen. Mario Botta ist von den geleisteten Arbeiten begeistert.
-
22.09.2013
Einweihung der Granatkapelle am Tauftag des Seligen Engelbert Kolland, der am 22. September 1827 getauft wurde.